Minosia Labyrinth
…. ist ein interaktives Rollenspiel- und Simulationsspiel zum Thema Migration und Inklusion (EduLARP), welches unter einer creative commons Lizenz frei zur Verwendung und Weiterentwicklung veröffentlicht wurde.
…. hat zum Ziel das Bewusstsein für die Komplexität des Migrationsprozesses und für die
Schwierigkeiten, mit denen Migrant*innen und Geflüchtete in Europa konfrontiert werden, zu schärfen. Die Methode lässt die Teilnehmenden in die Fußstapfen von Migrantinnen oder z.B. politischen Entscheidungsträgerinnen treten, um weit entfernte Erfahrungen näher zu uns zu holen.
….schafft Empathie und fördert das Verständnis für die von Migration betroffenen Menschen.
… bietet einen mehrdimensionalen Ansatz zur Reflexion von Privilegien, Vorurteilen und Stereotypen.
… zeigt die (un)menschliche Seite dessen, was Migration bedeutet,.
… ist eine interaktive Lernerfahrung, in der das Unvorstellbare vorstellbar wird.
… ist so konzipiert, dass es an die örtlichen Gegebenheiten angepasst werden kann und von verschiedenen Zielgruppen unterschiedlichen Alters und Hintergrund – mit mindestens 20 und maximal 42 Spielenden – gespielt werden kann (in der deutschen Spielversion). Zur Anwendung der Methode (inklusive Vor- und Nachbereitung) benötigt man je nach Komplexitätsgrad anderthalb bis zwei Tage.
… ist ein neues nicht-formales Bildungsinstrument, dass von einem Konsortium bestehend aus vier Partnerorganisationen aus den Niederlanden, Deutschland, Italien und Rumänien im Rahmen eines dreijährigen von Erasmus+ kofinanzierten Projekts der Europäischen Union entwickelt wurde. Es gibt derzeit fünf verschiedene Versionen des Spiels: eine europäische Version und vier nationale Versionen der jeweiligen Länder der Partnerorganisationen.
… spielt in einem fiktiven Land in Europa, in das eine beträchtliche Anzahl von Migrantinnen aus verschiedenen Gründen migrieren. In Minosia gibt es dreizehn im Zusammenhang mit Migrationsverfahren stehende Stationen, wie z.B.: eine Ausländerbehörde, ein Asylzentrum, eine Sprachschule, die Grenzpolizei etc. Den Migrant*innen stehen je nach Status unterschiedliche Optionen zu Verfügung, nach Minosia zu migrieren. Sobald sie die Einreise gemeistert haben, ist es ihr Ziel sich im Land zu integrieren, d.h. einen Rechtsstatus zu erlangen, die Sprache zu lernen und eine Arbeit zu finden. Wie auch in der europäischen Realität ist es jedoch auch im fiktiven Minosia nicht so einfach, wie es auf den ersten Blick scheinen könnte, diese Ziele zu erreichen…