Tutorenausbildung: Die Projektreise geht weiter…

Seit dem ersten Ausprobieren des Spiels im März dieses Jahres wurde mehr Arbeit geleistet, damit wir die Wirksamkeit dieser Rollenspiel-Erfahrung verbessern können. Vor allem aber wurde der Name des Spiels vom Entwicklungsteam gewählt: ¨Minosia Labyrinth¨- der von der griechischen Mythologie inspiriert wurde, in der das Labyrinth eine ausgeklügelte, verwirrende Struktur war, die für König Minos von Kreta entworfen wurde, um das Minotaurusmonster zu hüten. Ein zweiter wichtiger Teil ab März ist die Überarbeitung des Spiels. Auf der Grundlage der gesammelten Rückmeldungen und der Auswertungen während des Partnertreffens in Bușteni wurden die wichtigsten Schlussfolgerungen gezogen, wie das Spiel verbessert werden kann.

Der zweite Spielversuch fand in der Phase des “Tutorentrainings” statt. Ein wichtiger Teil des Projekts besteht darin, neue Trainer für die weitere Durchführung solcher Lernerfahrungen auszubilden. Vom 22. bis 27. September war die schöne Insel Ameland in den Niederlanden Gastgeber für eine Gruppe von etwa 35 Interessierten und Beteiligten, um über das Thema Migration miteinander zu debattieren und sich damit auseinanderzusetzen.

Sieben von 45 Teilnehmenden waren diejenigen, die beim ersten Versuch das Spiel spielten, und diesmal waren sie es, die die “Spielzeit” – 3h30min und auch die Nachbesprechung und Auswertung des Spiels vorbereiteten und leiteten. 31 Spielteilnehmenden hatten die Aufgabe, in die Charaktere der Zuwanderenden oder des Personals verschiedener Stationen einzutreten, die in Wirklichkeit Teil der Reise sind (d.h. Einwanderungsbehörde, Asylzentrum, Gericht, Polizei usw.). Dadurch sollte die notwendige Lernumgebung für die Tutor_innen geschaffen werden, um zu üben, wie das Spiel “Minosia Labyrinth¨” durchgeführt werden soll. Zehn Mitglieder des Organisationsteams, als Vertreter der Projektpartner, zusammen mit der Filmcrew und unserer lieben Köchin schafften es, einen sehr komplexen Lernprozess zum Abschluss zu bringen, der aus zwei parallelen Arbeitsgruppen bestand, die aus verschiedenen Ländern und kulturellen Hintergründen mit unterschiedlichen Lebenserfahrungen kamen, um das Labyrinth der Migration besser zu verstehen bzw. zum Verständnis beizutragen.